Lena studiert Medizin und sie und ihr Mann beschließen nach ihrem ersten Staatsexamen den Kinderwunsch anzugehen.
Lena wird schwanger, erfährt dann aber, dass sie ihr schriftliches Staatsexamen nicht bestanden hat und es noch in der Schwangerschaft wiederholen muss.
Körperlich geht es ihr sehr gut und sie führt ihr Studium bis kurz vor der Geburt weiter.
Da Lena zeitweise in Lübeck und zeitweise in Berlin lebt, weiß sie zunächst nicht, wo sie gebären möchte, entscheidet sich dann aber gegen Ende der Schwangerschaft für Lübeck.
Acht Tage nach dem errechneten Termin wird Lena eingeleitet. Aufgrund von Corona darf ihr Mann erst gegen Ende der Geburt in den Kreißsaal kommen.
Lena hat eine lange Geburt und ist anderthalb Tage alleine ohne die Unterstützung ihres Mannes in den Wehen.
Sie bekommt eine PDA, die sehr gut wirkt und ihr Erleichterung verschafft. Es wird insgesamt dreimal eine MBU am Kind durchgeführt und die Werte sind immer gut. Lenas Muttermund ist auch auf 9cm geöffnet, stagniert dort aber.
Der Arzt rät zum Kaiserschnitt, gibt Lena aber noch eine Stunde Zeit. Doch nach einer halben Stunde entscheidet Lena, dass sie einen Kaiserschnitt möchte, da die PDA abgestellt wurde und sie einen Wehensturm hat.
Der Kaiserschnitt verläuft zügig und ihr Sohn kommt mit knapp 4,6kg zur Welt. Rückblickend findet es Lena sehr traurig, dass sie weder bei der U1 ihres Kindes dabei war, noch dass ihr die Plazenta gezeigt wurde, sondern gleich im OP entsorgt wurde.
Drei Tage nach der Geburt wird Lenas Sohn mit Fieber und hohen Entzündungswerten im Blut in die Neonatologie im Uniklinikum Lübeck verlegt, wo er fünf Tage bleiben muss.
Da Lena im Zuge ihres Studiums sowieso noch eine U2 bei einem Neugeborenen durchführen muss und dieser ja jetzt im Uniklinikum ist, an dem sie studiert, wird ihr Sohn ihr Patient und sie führt die U2 an ihm selber durch.
Noch im Wochenbett schreibt sie online einige Klausuren und macht nach den Semesterferien gleich weiter mit ihrem Studium.
Diese Folge wird dir präsentiert von Windelbär.
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