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Birgit | Krankenhausgeburt, Zwillings-Fehlgeburt, Hausgeburt, Brustentzündung, Plazentaretention


Birgit weiß schon immer, dass sie früh Kinder haben möchte und wird mit Anfang zwanzig zum ersten Mal schwanger.


Sie studiert zu der Zeit u.a. Sportwissenschaften und ist die gesamte Schwangerschaft über sehr aktiv.


Erst gegen Ende der Schwangerschaft hat sie mehr und mehr das Bedürfnis sich zurückzuziehen und in der 41. Schwangerschaftswoche beginnt dann die Geburt.


Nach mehreren Stunden im Krankenhaus werden die kindlichen Herztöne abgehört und ihr wird geraten, ein zehenhemmendes Mittel zu nehmen, was Birgit aber eigentlich nicht möchte.


Noch während ihr der Zugang gelegt wird, beginnen die Presswehen und nur wenig später ist ihr Kind dann da.


Da Birgits Plazenta sich nicht vollständig gelöst hat, muss sie nur wenige Tage nach der Geburt unter Vollnarkose ausgeschabt werden.


Als Birgit drei Jahre später wieder schwanger ist, erwartet sie Zwillinge.


Sie hat bei dieser Schwangerschaft jedoch von Anfang an ein komisches Gefühl und in der 9. Woche können keine Herztöne bei den Kindern festgestellt werden.


Im Krankenhaus wird sie vor die Wahl gestellt eine Ausschabung zu kriegen oder Tabletten zur medikamentösen Einleitung zu nehmen.


Birgit steht noch völlig unter Schock und fühlt sich von der Ärztin zu einer Entscheidung gedrängt.


Sie nimmt die Tabletten zur Eröffnung des Muttermundes und zwei Tage später zum Anregen der Wehen.


Die medikamentösen Wehen empfindet sie als sehr schmerzhaft und wenig produktiv. Sie und ihr Partner sind alleine zu Hause und Birgit gebiert die "zwei kleinen Zellklumpen" in ihre Hand.


Die Blutung nach der kleinen Geburt hört lange nicht auf und Birgit muss immer wieder ins Krankenhaus zur Nachuntersuchung.


Schließlich sucht sie sich Unterstützung von einer Hebamme, die auf Fehlgeburten spezialisiert ist und findet eine Doula, die mit ihr ein Geburtsritual durchführt, um die Zwillinge gehen zu lassen.


Gleich im Anschluss wird Birgit wieder schwanger und plant diesmal eine Hausgeburt.


In den ersten Wochen der Schwangerschaft ist sie sehr ängstlich und hat wöchentlich Termine mit der Hebamme, um über ihre Sorgen zu sprechen.


Die Geburt startet dann in der 39. Woche mit einem Blasensprung um 23h. Die Wehen gehen um 4h in der Früh los und um 6h ist das Kind dann da.


Die Hebamme trifft erst ein, als der Kopf des Kindes schon geboren ist.




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