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Elena | Hausgeburt mit Krankenhaustransfer, PDA, MBU, Dammschnitt, Saugglockke, Kristellerhandgriff

Elena hat schon von kleinauf einen Kinderwunsch und als ihr Partner und sie absehen können, dass sie in ihr neues Haus einziehen können, gehen sie den Kinderwunsch an.


Im zweiten Zyklus klappt es gleich und Elena ist schwanger. Sie weiß gleich, dass sie gerne eine Hausgeburt möchte und kontaktiert in der 6. Schwangerschaftswoche alle Hausgeburtshebammen in ihrer Umgebung.


Da ihr errechneter Geburtstermin Ende Juli ist, ist es gar nicht einfach eine Hebamme zu finden, weil alle in dieser Zeit auf Urlaub sind.


Eine Hebamme hat dann aber doch Zeit und Elena lässt ab der 20. Woche alle Untersuchungen von ihr durchführen.


Elena fühlt sich die ganze Schwangerschaft über super und macht weiterhin viel Sport.

Sie besucht einen online Geburtsvorbereitungskurs, in dem andere Frauen aus ihrer Umgebung sind, doch in dem Kurs ist sie die einzige, die eine Hausgeburt plant. Zusätzlich macht sie noch einen Flowbirthing Kurs mit anderen Frauen, die auch eine Hausgeburt planen und fühlt sich dort besser aufgehoben.


Die Geburt beginnt ein paar Tage nach dem errechneten Termin mit Wehen in der Nacht. Am nächsten Morgen geht Elenas Partner erstmal zur Arbeit und Elena backt noch einen Geburtstagskuchen. Als die Wehenabstände kürzer werden, kommt ihr Mann von der Arbeit zurück und wenig später stößt auch die Hebamme dazu.


Gegen Abend sind die Wehen so heftig, dass Elena kaum noch weiß, wie sie mit ihnen umgehen soll. Ihr Muttermund ist 7cm geöffnet und sie hat das Gefühl, dass ihr Baby noch diesen Abend auf die Welt kommen wird.

Doch die Hebamme sagt gegen 21h, dass sie Elena noch eine Stunde gibt und wenn die Geburt dann nicht voran gegangen ist, sie ins Krankenhaus verlegen müssen.


Elena ist verzweifelt und weint, sie will auf keinen Fall ins Krankenhaus, aber die Hebamme trifft um 22h die Entscheidung die Geburt zu verlegen. Die Hausgeburtshebamme fährt nach Hause und Elena und ihr Partner werden von dessen Eltern ins Krankenhaus gefahren.

Im Krankenhaus wird Elena von einem sehr netten Geburtsteam empfangen und entscheidet sich irgendwann für eine PDA, die auch gut wirkt, sodass sie sich etwas ausruhen kann. Mit der anwesenden Hebamme bespricht sie noch ihre Wünsche für die Geburt, nämlich dass sie die Nabelschnur auspulsieren lassen und gleich Hautkontakt mit ihrem Kind haben möchte.


Die Ärztin möchte eine Mikroblutanalyse (MBU) am Kind durchführen, doch Elenas Fruchtblase ist noch nicht geplatzt. Während der nächsten vaginalen Untersuchung platzt die Fruchtblase dann, aber Elena ist sich nicht sicher, ob die Ärztin sie nicht vielleicht ohne ihr Einverständnis einfach geöffnet hat.


Um 5h in der Früh ist ihr Muttermund vollständig eröffnet aber Elena hat durch die PDA keinerlei Empfindungen und keinen Pressdrang. Da die Herztöne des Kindes immer wieder nach der Wehe abfallen, wird es auf einmal hektisch im Raum und die Oberärztin kommt hinzu und sagt, dass das Kind jetzt sofort geholt werden muss.

Elena bekommt einen Dammschnitt und ihr Kind wird ihr mit Saugglocke und Kristellerhandgriff der Oberärztin entrissen, wie Elena es selber beschreibt.


Das Kind wird sofort abgenabelt, Elena kurz gezeigt und dann sofort auf die Neugeborenenstation verlegt, wo es 48h bleibt.

Elena steht unter Schock und fühlt sich total leer. Sie darf ihr Kind erst sehen, als ihr Kreislauf stabil genug ist, sodass sie selber sitzen kann. Über die nächsten zwei Tage geht sie sooft es geht zu ihrer Tochter, aber das Personal auf der Neugeborenenstation gibt ihr das Gefühl, dass sie dort nicht immer willkommen ist.

Sobald die Kleine von der Neugeborenenstation entlassen wird, nehmen Elena und ihr Partner sie mit nach Hause.


Das Stillen klappt von Anfang an problemlos und die Kleine wächst Windelfrei auf.

 

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